Oktober 2016: 10'000 Gründe zu danken

Aus dem Rundbrief von Hanni Baumgartner:
Besucher aus aller Welt
Iris, die Leiterin des Kinderheims, empfängt vermehrt Gruppen, die unser Kinderheim besichtigen wollen. Ganz besonders gefreut hat mich, dass zwei spezielle Familien uns besucht haben. Ihre drei Kinder haben alle ihre ersten Lebensjahre in unserem Heim verbracht und haben nun ihr Zuhause in Norwegen.

 

Lebenslange Unterstützung für Kinder mit Down-Syndrom

 

In unserem Kinderheim betreuen wir seit Beginn vor zehn Jahren ein Mädchen, damals drei Monate alt, und einen Jungen, damals 14 Tage alt, mit Down Syndrom. Beide hatten immer wieder gesundheitlich Probleme und mussten ins Spital gebracht werden. Aber sie sind nun durch Gottes Gnade zwei fröhliche Erdenbürger und es ist eine Freude, sie heranwachsen zu sehen.

 

Eines Tages, anlässlich meines Urlaubs in der Schweiz, erkundigte sich eine Freundin über diese beiden Kinder. Sie stellte mir die Frage, wie die Zukunft dieser beiden aussehen werde, wenn ich einmal nicht mehr in Peru bin. «Kennst du jemanden, der bereit ist, für diese Kinder zu sorgen?» «Ja, natürlich!», sofort kam mir eine Mitarbeiterin in den Sinn, die sich schon die ganze Zeit besonders liebevoll um sie gekümmert hatte. Sie verbrachte freiwillig Nächte im Spital bei ihnen und umsorgte sie so, als wären es ihre eigenen Kinder.

 

«Dann möchten mein Mann und ich den finanziellen Teil der Versorgung für diese Beiden übernehmen und zwar ihr ganzes Leben lang», erklärte mir darauf meine Freundin.

 

Drei neue Babys sind zu uns gestossen

 

Seit ich in der Schweiz bin, sind drei neue Babys zu unserer Kinderschar gestossen. Eines davon ist Cristina (Name geändert). Sie wurde am 12. April 2016 geboren. Ihre Mutter ist HIV positiv und drogenabhängig. Sie hat noch ein zweijähriges Kind, das von ihren Grosseltern betreut wird, da die Mutter nicht fähig ist, ihre Kinder bei sich zu haben. Also blieb die kleine Cristina im Spital, bis sie am 31. Mai 2016 vom Sozialamt zu uns ins Kinderheim gebracht wurde. Wir freuen uns über jedes Kind, das wir aufnehmen dürfen, besonders, weil wir ihm sagen können, wie wertvoll, geliebt und gewünscht es ist. Die Kinder in unserem Heim stammen meistens aus zerrütteten und untragbaren Familienverhältnissen. Bei uns finden sie ein Zuhause, Geborgenheit und Liebe.

 

Patenschaften

 

Ein sehr guter Weg, die Kinder zu unterstützen, ist eine Patenschaft. Ein monatlicher Beitrag von 50 Franken deckt die Kosten für die Grundversorgung eines Kindes. Mit diesem Beitrag ist für Nahrung und Kleidung gesorgt.

Wer eine Patenschaft übernimmt, investiert direkt in das Leben eines Babys, Klein- oder Schulkindes. Die Unterstützer erhalten ein Foto des Kindes.

Wer interessiert ist, darf sich bei Monika Munz vom Schweizer Förderverein Mahanaim melden. Sie gibt gerne Auskunft: 071 622 34 43 / info@mahanaim.ch. Für eine Patenschaft benötigt sie Name, Adresse, Telefonnummer und allenfalls E-Mail-Adresse.

 

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